Bahnübergang Schönenbachstrasse, Reinach

Im Rahmen des Projekt MASSBUE (Massnahmen Bahnübergänge) des Kanton Basellandschaft sollte die LSA Schönenbachstrasse mit Fussgänger-Disziplinierungsschranken ausgerüstet werden. Als Folge der Machbarkeitsstudie wurde aber beschlossen den Knoten komplett mit Schranken auszurüsten und als BUe zu betreiben. Dies hatte zur Folge, dass nun die Vorgaben gemäss der Eisenbahn-Verordnung erfüllt werden mussten. Die neue Schrankenanlage wurde mittels einer Koppel-Logik mit der LSA-Steuerung verbunden. Dabei hat die Bahnsicherungsanlage (BSA) die Steuerungshoheit und kann die Schrankenanlage auch bei einem Ausfall der LSA sicher betreiben.

Bauherrschaft
Tiefbauamt Kanton Basellandschaft

Referenzperson
Herr Daniel Schoop, TBA BL

Bausumme
CHF 950‘000

Erbrachte Leistungen
Machbarkeitsstudie, Bauprojektmit PGV-Dossier, Ausschreibung, Ausführungsprojekt, Ausführung, IB

Zeitraum
2010 bis 2014

Kreuzung Schiene / Strasse (KSS)

Bei Kreuzungen von Strassen mit schienengebundenen Fahrzeugen hängt die Umsetzung eines Projekts von der Betriebsart des Schienenfahrzeugs ab. Es wird nach SN 671 512 grundsätzlich nach den Betriebsarten «Fahren auf Sicht» (Strassenbahnbetrieb) und «Fahren  nach Signalen» (Eisenbahnbetrieb) unterschieden.

Bei «Fahren auf Sicht» gelten die allgemeinen Verkehrsregeln nach SVG. Die Signalisierung, bestehend aus Signalen und Markierungen, ist eines der wichtigsten Mittel, um die VerkehrsteilnehmerInnen zum korrekten Verhalten anzuleiten. Die eindeutige, klar erkennbare Signalisation leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit. In diesem Zusammenhang nimmt die Signalisation von Kreuzungen Schiene / Strasse eine besondere Stellung ein.