Machbarkeitsstudie, Verkehrsanalyse Standortverlegung SVSA / KSP

Das Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern evaluierte neue Standorte für das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt (SVSA) und Kompetenzzentrum Schwerverkehr (KSP), da die heutigen Standorte saniert und zusammengelegt werden sollen. Zwei Standorte (Buechlimatt in Münchenbuchsee und Messerli Kieswerk bei Bern Bethlehem) sollen hierfür im Detail auf die verkehrliche Machbarkeit geprüft werden. Nebst der übergeordneten Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit aller Verkehrsträger (insbesondere der Anbindung an das übergeordnete Strassennetz, Nachweis von Knotenleistungsfähigkeiten) standen aufgrund der geplanten Nutzung als KSP auch die detaillierte Arealerschliessung sowie der arealinterne Verkehrszirkulation (Schleppkurven) im Fokus dieser Machbarkeitsstudie.

Projekt
Machbarkeitsstudie, Verkehrsanalyse Standortverlegung SVSA/KSP

Bauherrschaft
BVE BE, AGG

Referenzperson
Herr Michael Arn

Erbrachte Leistungen
Verkehrserhebung, Leistungsfähigkeitsberechnungen, Variantenuntersuchung

Zeitraum
2017

  • Abbildung 1

    Machbarkeitsstudie SVSA/KSP
  • Abbildung 2

  • Abbildung 3

    Machbarkeitsstudie SVSA/KSP

Abbildung 1: Die Prüfung der arealinternen Zirkulation erfolgte für beide Standorte für folgende Fahrzeugtypen: Personenwagen, Lastwagen, Sattelschlepper, Sattelschlepper mit 15 cm Überlänge. (Schleppkurven Lastwagen, Standort Buechlimatt)

Abbildung 2: Erschliessung: Übersichtskarte der zu untersuchenden Standorte (rot). Das grobe Erschliessungskonzept ist für beide Standorte blau eingezeichnet.

Abbildung 3: Berechnete Knotenqualitäten aufgrund mittlerer Wartezeiten unter Berücksichtigung der künftigen Verkehrsentwicklung und dem erwarteten Mehrverkehrs aufgrund der Standortverlegung.

Schleppkurvenprüfung

Die Schleppkurve beschreibt die Fläche, die ein Fahrzeug in Bewegung benötigt. Besonders von Interesse ist dies sowohl bei Kurvenfahrten, Ein- und Ausparkieren und auf Knoten, als auch bei speziellen Fahrzeugtypen wie Anhängerzüge, Sattelschlepper oder  Ausnahmetransporte.

Mit der dynamischen, geschwindigkeitsabhängigen Schleppkurvenprüfung können Breiten und Abstände bestimmt werden, damit eine Verkehrsinfrastruktur auch tatsächlich wie vorgesehen betrieben und konfliktfrei befahren werden kann. Dies findet einerseits bei jeder Projektierung statt, kann aber andererseits auch als eigene Disziplin für spezielle Situationen angewendet werden.